Waldweide Hondere

Zahlreiche Lebensräume unserer Kulturlandschaft entstanden über Jahrhunderte durch traditionelle land- und forstwirtschaftliche Nutzung. Dazu zählen blumenreiche Magerwiese, lichte Föhrenwälder, Hochstamm-Obstgärten, Riedwiesen, und Waldweiden. Viele wildlebende einheimische Pflanzen und Tiere kommen in solchen naturnahen Lebensräumen vor.

Im Gebiet Hondere in Zeihen wird anstelle aufwändiger Pflege wie Mähen und Entbuschen das Gelände extensiv mit Schottischen Hochlandrindern beweidet und somit nachhaltig bewirtschaftet.

Schottische Hochlandrinder eignen sich hervorragend für eine extensive Weideführung, so zeigen Erfahrungen aus der Waldweide Schächli in Biberstein, dass die Tiere gute Laubverwerter sind und durch ihren Frass den aufkommenden Gehölzjungwuchs in Schach halten.

Im Rahmen eines vorerst auf fünf Jahre befristeten Projekts wird untersucht, wie sich der beweidete Lebensraum entwickelt und ob sich die erhoffte Vielfalt an Pflanzen und Tieren einstellt. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit der Abteilung Landschaft und Gewässer, der Abteilung Wald und dem örtlichen Forstdienst entwickelt.

 

Hier finden sie die Waldweide